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aus dem Alters- & Pflegeheim Unteres Seetal
20. März 2020

Tag für Tag, das ist das Leben!


Tag für Tag, das ist das Leben!

Heute am 19. März 2020 habe ich ein Interview zur aktuellen Situation mit Frau Urech geführt. Frau Urech geht es momentan gut, sie hat keine grossen Beschwerden.

Wissen Sie, was momentan in der Schweiz vor sich geht?
Ja, ich höre es ständig im Fernseher, im Radio oder lese es in der Tageszeitung. Ich weiss, dass wir eine Art Hausarrest haben und nicht nach draussen gehen sollten. Ich weiss auch, dass niemand zu uns ins Alters- und Pflegeheim Unteres Seetal kommen darf.

 

Empfinden Sie die Massnahmen, die der Bund gestellt hat, als sinnvoll?
Ja sehr, man muss ja etwas dagegen machen. Sie haben sich gut überlegt wie man es angehen soll.

 

Und wie finden Sie die Massnahmen, die das APHS gestellt hat?
Ich bin sehr froh, dass das Altersheim die Massnahmen so ausführlich aufgeschrieben hat. So haben wir etwas schwarz auf weiss und können uns daran orientieren.

 

Fühlen Sie sich auf irgendeine Art und Weise durch diese Massnahmen eingeschränkt?
Nein, absolut nicht. Ich gehe jedoch trotzdem gerne in unserem schönen Park spazieren, meide dann aber den Kontakt zu anderen Personen. Wenn mir jemand begegnet, dann halte ich den vorgegebenen Abstand und meide das Händeschütteln oder die Begrüssungsküsse.

 

Fühlen Sie sich bei uns im APHS wohl bzw. sicher?
Ganz sicher, es wird für alles geschaut. Ich kann mich bei Fragen oder Anliegen zu jeder Zeit an das Personal wenden, das schätze ich sehr. Wenn ich plötzlich Husten würde, Schnupfen oder Fieber hätte, dann wäre ich hier genau an der richtigen Stelle, wo mir geholfen wird.

 

Was würden Sie älteren Menschen bzw. Risikopatienten raten?
Ui, das ist eine schwierige Frage. Besonders die Vorschriften vom Bund, wie auch diese vom APHS sollten dringend befolgt werden. Jetzt hat man vielleicht mehr Zeit darüber nachzudenken, was man am Abend machen könnte. Am Abend mache ich viel Kreuzworträtsel, Sudoku, lese, schaue Fernseher oder telefoniere mit meiner Familie.

 

Macht euch nicht zu viele Gedanken, was morgen ist.

Tag für Tag zu leben
Tag für Tag zu geben
Tag für Tag zu tragen
Tag für Tag zu empfangen
Tag für Tag zu nehmen
Tag für Tag, das ist das Leben!

 

Eveline Krebs und Urech Gertrud

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